Prophylaktischer Rettungsschirm EFSF

Das klingt nach Arzt und Kompetenz.
Was es auch soll. Sonst funktioniert der Betrug nicht.

Frau Dr. Wiki Pedia kennt sich bestens in der Welt des virtuellen Geldes aus:

"Der Stabilisierungsmechanismus stützte sich dabei auf Art. 122 AEU-Vertrag,[6][7], demzufolge der Rat einem Mitgliedstaat, der „aufgrund von Naturkatastrophen oder außergewöhnlichen Ereignissen, die sich seiner Kontrolle entziehen, von Schwierigkeiten betroffen oder von gravierenden Schwierigkeiten ernstlich bedroht" ist, „unter bestimmten Bedingungen einen finanziellen Beistand der Union" gewähren kann."

Das klingt väterlich und gut. Wie einst die D"D"R-Verfassung, die sich nett las.

Ich sage: 36 Jahren Schuldenpolitik sind eine Katastrophe, aber keine Naturkatastrophe.

Deutschlands Wähler haben 36 Jahre lang – also 9mal alle vier Jahre – ihr Analphabetenkreuz gemacht, zugestimmt, ihre sozialen Hängematten in Kleingärten und zwischen Palmen gespannt … und/oder als Staatssklave im deutschen Steuer-und-Sozialversicherungsgefängnis weitergeschuftet.

Beim Euro wurden sie nicht gefragt, haben aber auch nichts weiter unternommen.

Ich habe wenigstens ein Jahr lang meiner Handvoll Kunden mitgeteilt, dass ich nur gegen D-Mark, Gold oder eine Handvoll Dollar liefere (Für den man damals übrigens nur 90 Eurocent bekam, der aber heute beim globalem Inflationswettrennen hinten liegt).

Das Witzige/Makabre dabei ist , dass ich damit vermutlich wiederum dem besoffenem Zeitgeist voraus war…

"Prophylaktisch" lässt Schlimmes ahnen:

"Na dann geben wir doch mal prophylaktisch unserem Amigo Berlusconi in Mafitalien ein Billiönchen"

Deutschlands Evolutionswunder Merkel , die beim Weiterbestehen der D"D"R  heute im Zentralrat der "Freien" Deutschen Jugend sitzen würde, sichert sich ihr Plätzchen am Fleischtopf EFSF.

Früher war es der Transferrubel, der den Osten ruinierte.

Ungebremst und seit vielen Jahren ruiniert die EU den Standort Europa.

Finanziell, energiepolitisch und moralisch.

Über schotti

* geb. 1949 in Berlin * 1967-1971 Physikstudium an der Humboldt-Universität Berlin * 1975 Diplom in München * 1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Astrophysik in Garching * 1977-1978 Redakteur beim Elektronik Journal München * 1979-1988 Aufbau eines Bauhandwerkbetriebes in München * 1989-1990 Songwriter/Sänger in San Diego (USA) * 1991-heute eigenfinanzierte Forschungsarbeit in Berlin

2 Kommentare zu “Prophylaktischer Rettungsschirm EFSF”

  1. schotti sagt:

    Soeben sendete das Erste Deutsche Staatsfernsehen http://www.tagesschau.de seine Beruhigungspixel :

    Selbst die Blöckflöten spielen heute leise Moll-Akkorde:

    Der grüne Chaot Trittin (früher KBW) lobt, dass "nun nicht mehr gegen einzelne Länder spekuliert werden kann".

    Die Linke (früher SED) greift mangels Macht nicht zum Knüppel sondern fordert irgendwelche neosozialistischen Export-und-Importbeschränkungen.

    Alle fahren zufrieden und beruhigt auf Steuerdepps Kosten in die parlamentarische Sommerpause.

    Für die paar Monate werden die gestrigen virtuellen Milliarden vermutlich reichen.

    Jetzt fehlt nur noch die Schuldengrenzen-Erhöhung von Barack Jesus Obama … damit die …..wahrlich systemrelevanten ….VERSCHULDETEN STAATEN VON AMERIKA nicht schon im August zahlungsunfähig sind.

    Nichts leichter als das… Ich mache es ihm vor: Das hier sind 15 trillions…und das hier 20

  2. zippler sagt:

    Hallo Schottie, Recht haste, Geldpolitik wird von Menschen gemacht, schließt also eine
    Naturkatastrophe aus. In diesem Zusammenhang ist mir ein Satz der Kanzlerin
    hängengeblieben. Sie sagte: "Es wird vielleicht erst noch viel schlimmer kommen müssen,
    bevor es wieder besser werden kann." Nur macht die Kanzlerin bei allem Weitblick, Fehler im
    Nahbereich. Fehler, die vor ihr noch kein Kanzler gemacht hat. Sie hat erstmals bei einer
    Haushaltsrede als Regierungsoberhaupt Steuersenkungen nicht erwähnt. Anstatt die zur
    Verantwortung zu ziehrn, die es zu verantworten haben, vergibt sie im Freundeskreis der
    Föderer Steuergeschenke im Wert von 100 Milliarden Euro. Blöd nur, dass das Geld nun im
    Säckel fehlt. Watt nu ?? Genau… es gibt ja noch die Steuerzahler. Ich will diese abstrakten
    100 Milliarden mal runterrechnen, damit die Zahl griffiger wird.
    Die leihen sich auf unsere Kosten 300 Millionen Euro TÄGLICH. Soll heißen, die Haiti-Hilfe
    haben wir in 1 Stunde zusammengepumpt, für den letzten Quelle-Katalog brauchten wir
    5 Stunden und für die Hoteliers müssen wir schon mal ne Woche pumpen gehen.
    Wie macht man das dem Volk schmackhaft. Natürlich, …Heureka…,mit Experten, wenn´s
    geht mit Politikwissenschaftlern, die sowieso nur die Aufgabe haben, herauszufinden,
    wieviel Scheiße der Wähler zu schlucken bereit ist, bevor er´s kapiert. Die Ackermänner
    und Brandstifter dieser Welt sind die letzten, die das Problem lösen wollen. Bei denen ist
    Hopfen und Malz verloren. Das sind Leute, die nach einem Gefecht, bei den es hunderte der
    eigenen Leute zerfetzt hat, Müll labern, wie: "Oh, wir haben uns eine blutige Nase geholt,
    aber wir lernen aus unseren Fehlern."
    NEIN, das Problem sind WIR. Wir, die immer nur um das Feuer herumlavieren, anstatt sich
    einmal im Leben für eine gerechte Sache willen aus dem Fenster zu lehnen.Aber die Mehrheit
    wettet lieber, wer als nächstes aus dem Dschungelcamp fliegt, oder hastet dem neuestem
    Klingelton hinterher. Woran liegt das wohl. Al Gore hat es mal treffend beschrieben:
    " Die Antwort liegt wohl teilweise darin, dass wir die Möglichkeit effektiver Maßnahmen
    schon von vornherein ausschließen. Wann immer die Lösung eines Problems mehr Mühe
    und Opfert zu fordern scheint, als wir unmittelbar zu bringen fähig sind oder selbst durch
    die äußersten Anstrengungen einer einzelnen Person nicht herbeigeführt werden kann,
    erliegen wir der Versuchung, Reiz und Reaktion voneinander abzukoppeln. Haben wir die
    Möglichkeit effektiver Schritte einmal verworfen, löst das Ereignis, das zu diesen Überlegungen
    Anlaß gab, keine Betroffenheit mehr aus, sondern nur noch einen stechenden Schmerz.
    In diesem Moment reagieren wir nicht mehr auf das Ereignis selbst, sondern auf den
    Schmerz, den es auslöst. Damit errichten wir eine Barriere zwischen unserer Sinnes- und
    Gefühlswelt und versperren uns selbst den Zugang zu unserer Umwelt. Wir sehen,
    und doch sind wir blind. Wir hören, und doch sind wir taub. "

    Es wird vielleicht erst viel schlimmer kommen müssen, bevor es wieder besser werden kann.
    (Ob sie die Tragweite erkannte, als sie diesen Satz prägte ? )

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