Lufthansa streicht 3500 Stellen

https://www.fr-online.de/wirtschaft/luftverkehr-lufthansa-entlaesst-3500-angestellte,1472780,15095628.html

Von wievielen ?:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lufthansa
3.500 : 117.019 = 3 Prozent……..erstaunlich wenig.

Welche ?:

" in der Verwaltung" ………………..also die richtigen …

 

…… bei 661 Flugzeugen laut Wikipedia errechne ich 171 Arbeitsplätze pro Flugzeug !?!?!?

Warum ?

Da muss ich nicht googeln, das weiss ich als Energiexperte auch so:
100 Dollar pro Fass Rohöl fob Rotterdam oder Persischem Golf sind verdammt viel Geld.
Wieviel Kerosinkosten verursachen ……….661 !?!? Flugzeuge :


https://berichte.lufthansa.com/2011/gb/konzernabschluss/bilanz.html

Hoppla, in dieser Bilanz, der ich mehr glaube als Wikipedia, lese ich:
……………………………………………………..11153 Flugzeuge und Reservetriebwerke.

https://investor-relations.lufthansa.com/finanzierung-und-cr/hedging.html :

Treibstoffpreissicherung
"Der jährliche Treibstoffverbrauch des Lufthansa Konzerns lag im Geschäftsjahr 2009 bei etwa 8 Millionen Tonnen Kerosin. Er stellt aktuell mit rund 14,7 Prozent der betrieblichen Aufwendungen für den Lufthansa Konzern einen wesentlichen Kostenfaktor dar."

Ja, das kann stimmen: Bei 500 Euro pro Tonne Kerosin wären das 4 Mrd Euro/Jahr dividiert durch 0,147
ergibt etwa 28 Mrd Euro, also etwa die Konzernbilanzsumme.
50 Eurocent pro Kilogramm Kerosin deuten auf vollständige Steuerbefreiung hin.

Ist das so ?:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer :

Das deutet auf eine einflussreiche Lobby im Bundestag/Berlin-Mitte hin.
Eine staatsnahe Hand dürfte in der VIP-Klasse der anderen des öfteren die Hand waschen.
Wie einst im SED-Parteiabzeichen auch grafisch dargestellt.

Grundsätzlich dürfte die Lufthansa, wie alle DAX-Firmen und der bankrotte deutsche Staat
an Verfettung "leiden".

Wie Siemens, Daimler, RWE, BASF usw stellt sich – mir zumindest – die Frage,
warum man Aktien und Kredite braucht, wenn man jahrzehntelang Zeit hatte Geld zu verdienen.

Damit stelle ich die Systemfrage.

Im europäischen Bankensystem war der deutsche Anteil an AKTIVA/PASSIVA Ultimo 2011 insgesamt laut EZB
etwa 6300 Milliarden Euro.
Hauptsächlich Kredite an Staat(en) und Wirtschaft.

Wieviele deutsche Aktien fliegen, oft lichtschnell durch armdicke Transatlantikkabel, heute durch die Welt ?

Diese Zahlen hier sind veraltet:

https://www.wirtschaftslexikon24.net/d/boersenkapitalisierung/boersenkapitalisierung.htm

27 % vom heutigen B"R"D-BIP wären etwa 600 Milliarden Euro.
https://finanzwertig.de/boersenkapitalisierung-deutsche-unternehmen-fallen-zurueck-2010-1261

Ich lerne hier, dass PETROCHINA inzwischen das wertvollste Unternehmen der Welt wurde.

Still und unbemerkt.

Über schotti

* geb. 1949 in Berlin * 1967-1971 Physikstudium an der Humboldt-Universität Berlin * 1975 Diplom in München * 1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Astrophysik in Garching * 1977-1978 Redakteur beim Elektronik Journal München * 1979-1988 Aufbau eines Bauhandwerkbetriebes in München * 1989-1990 Songwriter/Sänger in San Diego (USA) * 1991-heute eigenfinanzierte Forschungsarbeit in Berlin

2 Kommentare zu “Lufthansa streicht 3500 Stellen”

  1. Tilman sagt:

    Eine Firma, die meint 3500 Stellen zu viel in der Verwaltung zu haben, ist eine Firma, die 3500 Leute zu viel dort eingestellt hat. Dann sollte man doch lieber die Trottel entlassen, die eine derartige Bürokratie erst ermöglicht haben, oder?

  2. schotti sagt:

    Das waren keine "Trottel".

    Sondern hochbezahlte Juristen.

    Die vermutlich weit mehr Geld aus Du "verdienen".

    Nicht nur beim kerosinsteuerbefreitem VEB Lufthansa.

    Lufthansa macht – so lernte ich gerade aus der Bilanz – mit 119.000 Mann knapp ein Prozent des deutschen BIP.

    Trotz Büroheldenballast immer noch recht produktiv.

    Denn 119.000 x 100 = 11,9 Millionen.

    Zum Vergleich :

    Das BIP erwirtschaften etwa 35 Millionen Lohnnebenkostengefängnisinsassen.

    (fälschlich Arbeitnehmer/Selbständige/mündige Bürger genannt).

    Ich überlege weiter:

    Trotz Kerosinsteuerbefreiung – das wären etwa 4 Milliarden Euro pro Jahr, wenn die wie Autofahrer besteuert würden – wackelt dieser Konzern.

    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Pleite-Tsunami nach Griechenlands, Italiens und Spaniens Küsten die Bundes"republik" Deutschland erreicht.

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