Höher – schneller – pleiter

Hier in meiner Nachbarschaft entsteht für 100 Mio Euro Steuergelder ein Neubau vom Feinsten….

 

Pomp auf Pump.

 

Hier zum Beispiel für 6 Millionen Bücher….im Namen von Kultur und Wissenschaft, versteht sich.

16 Euro pro Buch.

DAS TEUERSTE FLUGBLATT DER WELT – das durchaus in die Deutsche Staatsbibliothek gehören würde – kostet hier im Shop übrigens nur 15 €.

6 Millionen Bücher zu scannen schafften die Google-Roboter für grob geschätzt eine Mio.

https://de.wikipedia.org/wiki/Buchscanner

Mein Buch hat 176 Seiten und bei grob geschätzt 176 Mio Pixeln grob geschätzt 20 MByte Information.

Mal 6 Mio – die Gutenbergbibel scannt man natürlich schön vorsichtig per Hand – ergibt 120 TB.

120 Terabyte kosten einige tausend Euro.

 

Hier nun die Pläne….

https://staatsbibliothek-berlin.de/en/about-the-library/die-gebaeude/friedrichshagen/

 

Plan des Speichermagazins Friedrichshagen

Das Gebäude

Der Neubau, der in drei Abschnitten realisiert wird, begegnet dem langfristigen Magazinbedarf der Staatsbibliothek zu Berlin, des Iberoamerikanischen Instituts und der bpk – Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte.

Ab 2011 werden im ersten Abschnitt das viergeschossige Magazin mit Außenmaßen von 126 mal 68 Metern, und damit rund 22.000 qm Hauptnutzfläche zur Verfügung stehen. Davon sind ca. 17.000 qm reine Magazinflächen, die Platz für rund 6 Millionen Bände bieten. Die Baukosten sind mit rund 84,7 Millionen Euro veranschlagt. Ein zweiter und dritter Abschnitt wird bis zum Jahr 2060 Fläche und Speicherkapazität des Magazins verdoppeln…."

 

Normalerweise befasse ich mich bei meiner Chronik des Staatsbankrotts nur mit Milliardenprojekten.

Nicht aus Grössenwahn – sondern weil ich als Steuerbürger pro von Amtswegen verballerter Milliarde mit 12 Euro dabei bin.

 

Kennen Sie die Massenfriedhöfe der Weltkriege ?

Eine Billion Schulden sind bekanntlich eine Million mal eine Million ( 10^6 x 10^6 = 10^12 ).

ÜBERALL FINANZRUINEN … ÜBERALL IM DEUTSCHEN LAND

… singe ich auf die Melodie der D"D"R-Nationalhymne in meinem musikalischem Kabarett

LÜGENPARTEI MIT DREI BUCHSTABEN (auch hier im Shop).

 

Vor drei Jahren habe ich selber den Grabstein meiner Mama graviert.

Jetzt graviere ich – gut trainiert als Autor von ca. 5700 ähnlichen Chroniken in 15 Jahren – kurz mal  den  für Stuttgart 21… :

                                             HIER RUHEN SECHS MILLIARDEN

 

Eines von vielen Massengräbern….auch in Ihrer Nachbarschaft

Über schotti

* geb. 1949 in Berlin * 1967-1971 Physikstudium an der Humboldt-Universität Berlin * 1975 Diplom in München * 1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Astrophysik in Garching * 1977-1978 Redakteur beim Elektronik Journal München * 1979-1988 Aufbau eines Bauhandwerkbetriebes in München * 1989-1990 Songwriter/Sänger in San Diego (USA) * 1991-heute eigenfinanzierte Forschungsarbeit in Berlin

Ein Kommentar zu “Höher – schneller – pleiter”

  1. schotti sagt:

    https://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/eterna-anleihe-hoch-verschuldeter-hemdenhersteller-leiht-sich-noch-mehr-geld-11902858.html

    Hoch verschuldeter Hemdenhersteller leiht sich noch mehr Geld

    25.09.2012 · Die Bilanz des Hemdenherstellers Eterna weist nicht viel Eigenkapital aus. Dazu kommt jetzt noch eine Anleihe. Das kann funktionieren, doch die Risiken sind evident.
    Von Martin Hock
    Artikel Bilder (4) Lesermeinungen (0)
    Textilproduktion nach Öko-Tex Standard 100 © Oeko-Tex Gemeinschaft

    Textilproduktion nach dem hohen Öko-Tex Standard 100plus: Eterna ist einer von drei Herstellern die das Label führen dürfen

    Der Markt für Mittelstandsanleihen erlebt derzeit wieder so etwas wie eine Renaissance. Nachdem lange Zeit Neuemissionen eher wenig Erfolg beschieden war, überholen sich die Emittenten derzeitig gegenseitig.

    Erfolgreich waren zuletzt vor allem Konsumgüterhersteller. Nachdem der Bierbrauer Karlsberg 30 Millionen Euro binnen weniger Stunden plazieren konnte, gelang dies auch der Eterna Mode Holding.

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    Fünffach überzeichnet

    Fünffach überzeichnet sei die Emission im Volumen von 35 Millionen Euro gewesen, teilte der 1863 gegründete Hemden‐ und Blusenhersteller mit. Immerhin 8 Prozent beträgt der Kupon der fünfjährigen Anleihe. Das sind noch einmal 0,675 Prozentpunkte mehr als Karlsberg Anfang des Monats geboten hatte und 0,75 Prozentpunkte mehr als der Wettbewerber Seidensticker im März für ein Jahr Laufzeit mehr wollte.

    In Hinblick auf Seidensticker scheintbei einem Creditreform-Rating von „BB-„ der Aufschlag gerechtfertigt, war der Konkurrent doch mit „BB+" bewertet worden. Karlsberg hingegen hatte nicht besser abgeschnitten. Allerdings erklärt sich der höhere Kupon für die Eterna-Anleihe zumindest zum Teil aus den schwächeren Finanzkennziffern.
    Hohe Gesellschafterdarlehen

    Die bilanzielle Eigenkapitalquote beträgt weniger als 5 Prozent
    , finanziert wird das Unternehmen nicht zuletzt durch hohe Gesellschafterdarlehen. Diese betrugen zuletzt knapp 28 Millionen Euro, rund das Neunfache des Eigenkapitals. Zur Rückzahlung fällig sind sie schon Ende 2015. Laut Prospekt sind sie gegenüber dem Konsortialkredit von rund 51 Millionen Euro nachrangig, offenbar aber nicht gegenüber der Anleihe.

    Gesellschafter der Eterna sind die Finanzinvestoren Alpha und Quadriga, die insgesamt rund 88 Prozent der Anteile halten. 2006 übernahmen diese Eterna vom Modeunternehmen Ahlers und luden,

    wie in der Branche üblich, den Kaufpreis dem Unternehmen auf. !?

    DieAbschreibungen auf den Kaufpreis sorgen derzeit immer noch für Verluste.
    Schwächeres Jahr 2012

    Mit rund 23,6 Millionen Euro aus dem Emissionserlös will Eterna einen Teil des noch aus der Übernahme resultierenden Konsortialkredits umschulden. Ein Teil des Kredits wird schon zum 30. Juni 2013 fällig, der Rest bis spätestens Ende 2015. Insgesamt also sind bis Ende 2015 und noch vor der Anleihe damit rund 79 Millionen Euro fällig.

    Eternas Jahresumsatz betrug 2011 96,5 Millionen Euro und war laut Prospekt in den ersten sieben Monate des laufenden Jahres rückläufig. Zwar habe sich das Periodenergebnis durch niedrigere Aufwendungen verbessert. Dennoch sind Mittel aus dem Unternehmen abgeflossen. Steigende Tilgungen und Lagerbestände seien hierfür die Hauptgründe gewesen, während der schwächere Umsatz auf den deutlich geringeren Hemdenumsatz im Großhandel zurückgeführt wird.
    Baldiger Bruch der Kreditvereinbarungen möglich

    Noch dicker kommt es auf der Ertragsseite dadurch, dass Reinergebnis und operatives Ergebnis rückläufig sind. Daher nehme die Wahrscheinlichkeit eines Kennzahlenbruches zum 30.9.2012 und 31.12.2012 zu, heißt es im Prospekt. Bei einem Kennzahlenbruch könnte das Bankkonsortium die Darlehen kurzfristig fällig stellen. Aber es würden Gespräche mit den Hauptbanken geführt und Eterna geht von einer günstigen Anpassung der Finanzkennzahlen aus.

    Allerdings wirkt sich die Anleihe wiederum belastend auf die Finanzkennzahlen aus. Immerhin mehr als 10 Millionen Euro sollen für die Wachstumsfinanzierung eingesetzt werden und erhöhen damit die Verschuldung, wenngleich zu hoffen steht, dass die Anleihe günstiger verzinst ist als der Konsortialkredit und so der Zinsaufwand nicht noch weiter steigt.

    Sollte es in den kommenden Jahren zur Fälligstellung kommen
    , dürfte für die Anleihegläubiger wenig übrig bleiben. Denn den Banken wurden umfangreiche Sicherheiten eingeräumt, so dass bereits ab einer teilweisen Verwertung die Geschäftstätigkeit negativ beeinträchtigt werden könne.
    Große Pläne

    Insgesamt steht Eterna damit unter hohem Druck. Das Unternehmen muss deutlich wachsen und Ertragslage und den zwar vergleichsweise hohen Mittelzufluss von durchschnittlich 5,8 Millionen Euro weiter verbessern, um seine umfangreichen Verbindlichkeiten bedienen oder refinanzieren zu können. Immerhin wurden die Schulden seit 2006 schon von ursprünglich 90 Millionen Euro deutlich reduziert.

    Bis 2015 soll die Gesamtleistung auf rund 119 Millionen Euro wachsen, die operative Marge von zuletzt rund 14 auf 16,6 Prozent und das Reinergebnis auf 2,5 Millionen Euro steigen. Eterna will dabei nicht weniger als die begehrteste Hemdenmarke Europas zu werden, so Geschäftsführer Peter Rentsch. Derzeit kommt Eterna auf dem schrumpfenden Markt für Herrenhemden in Deutschland auf einen Marktanteil von 11 Prozent und damit deutlich weniger als der Marktführer Olymp. Allerdings wachsen die drei Großen Olymp, Eterna und Seidensticker derzeit zulasten der Kleinen.

    Der Exportanteil betrug zuletzt 28 Prozent und ist der entscheidende Wachstumsbringer. Eterna besaß zuletzt ein Franchise-Geschäft in der Schweiz und sechs in Russland. Der Weg zur begehrtesten Hemdenmarke Europas scheint noch weit. Wachsen will Eterna auch im Online-Geschäft und mit eigenen Läden.

    Als künftiger Wettbewerbsvorteil mag gelten, dass Eterna einer der wenigen Konfektionäre weltweit ist, der das Label Oeko-Tex Standard 100plus führen darf, das schadstoffgeprüfte Textilprodukte kennzeichnet, die auf allen Stufen der Verarbeitung unter nachhaltigen Bedingungen hergestellt werden.
    2015 könnte sich viel entscheiden

    Kritisch könnte es werden, wenn Ende 2015 neben Bankverbindlichkeiten auch die Gesellschafterdarlehen fällig werden. Bis dahin wird sich zeigen, ob Eterna die Lasten bewältigen kann. Es erscheint nicht undenkbar, dass sich eine Situation ergibt, in der die Gesellschafter auf Rückzahlung bestehen, um einen Schlussstrich unter ihr Investment zu ziehen, wenn dieses sich nicht ertragbringend entwickelt.

    Dagegen spricht, dass gemäß einer Eigenkapitalbelassungserklärung das Kapital bis zur vollständigen Begleichung der Bankverbindlichkeiten im Unternehmen belassen werden muss und dass die Gesellschafter bei Unterschreiten definierter Liquiditätsschwellen zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 3 Millionen Euro zur Verfügung stellen müssen.

    Das Konzept für den Hemdenhersteller kann durchaus aufgehen, aber die Risiken liegen auf der Hand. Ob unter den gegebene Umständen ein Kupon von 8 Prozent dies angemessen entlohnt, muss wohl jeder Anleger für sich entscheiden. Am ersten Handelstag scheint es, als ob die Anleger dies bejahen würden. Bei einem Kurs von 103 Prozent ist die Rendite auf 7,26 Prozent gefallen.

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