Felix Baumgartner liess sich nach vorne fallen und konnte so – wie man im Fernsehbild sah – eine minimale Eigenrotation nicht verhindern. Diese schaukelte sich in der ersten Minute des freien Falls hoch und gefährdete ihn und das Experiment.
Ich habe eine Idee, wie man dieses lebensgefährliche Trudeln verhindern kann:
Stellen Sie sich vor, unter der Kapsel RED BULL STRATOS hängt ein 5 Meter langes Rohr.
Durch dieses Rohr fällt der Testpilot genau senkrecht nach unten.
Ich verbessere diese neue Idee weiter……
Wenn der Springer eine minimale Körperrotation um die Körperlängsachse mitbekommt, wird sein Fall noch stabiler. Realisieren kann man das durch ein minimalverdrilltes 5-Meter-Rohr oder einen kleinen Eigenrotationsflügel am Helm. Da kann dann RED BULL noch mehr Werbung ranmachen.
Ein AB-WURF ist vermutlich erheblich sicherer als ein unsteuerbarer AB-SPRUNG bei dünner 3 Millibar Höhenluft.
Nächste Idee für`s nächste Mal :
Felix macht einen Kopfsprung durch eine 5-Meter lange COCA COLA DOSE …
Felix durchbrach im freien Fall die Schallmauer

Von: "Rainer Schottlaender" <rainer.schottlaender@web.de>
An: dietrich.mateschitz@at.redbull.com
Cc: diana.polacek@at.redbull.com, sonja.ernstbrunner@at.redbull.com
Betreff: Dietrich Mateschitz
Von: "Rainer Schottlaender" <rainer.schottlaender@web.de>
An: diana.polacek@at.redbull.com, sonja.ernstbrunner@at.redbull.com, dietrich.mateschitz@at.redbull.com
Betreff: Wie man hineinruft so schallt es heraus, Dietrich Mateschitz
Von: diana.polacek@at.redbull.com
An: rainer.schottlaender@web.de
Betreff: Re: an Dietrich Mateschitz … RED BULL SCIENCE
Sehr geehrter Herr Schottländer,
vielen Dank für Ihre Nachrichten und Ihr Interesse an Red Bull.
Wie Ihnen bereits am 27.09.2012 per E-Mail mitgeteilt wurde, besteht seitens Red Bull kein Forschungsbedarf in Richtung Ihres wissenschaftlichen EARTH-1 Projektes. Ebenfall müssen wir Ihnen bedauerlicherweise mitteilen, dass aus derzeitiger Sicht eine Kooperation mit Ihnen nicht gewünscht wird.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen als alleinige Kontaktperson bei Red Bull zur Verfügung!
Wir danken Ihnen für das unserem Unternehmen entgegengebrachte Interesse und möchten Sie höflichst bitten, uns keine weiteren E-Mails oder dergleichen zu senden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Red Bull GmbH | Am Brunnen 1 | 5330 Fuschl am See | Austria
phone: + 43 662 6582 7139 | fax: + 43 662 6582 67139 | diana.polacek@at.redbull.com
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To: sonja.ernstbrunner@at.redbull.com, dietrich.mateschitz@at.redbull.com, diana.polacek@at.redbull.com
Date: 16.10.2012 11:46
Sie werden verstehen, Herr Mateschitz,
dass ich nicht begeistert von Dianas ignoranter, destruktiver und unangemessener EMail bin.
Mich als forschenden Physiker interessiert die Sache trotzdem.
Auch wenn der wissenschaftliche Nutzen von RED BULL STRATOS
geringer ist als der des Ihnen zwecks Förderung vorgeschlagenen Experimentes EARTH-1.
Weltweit werbewirksam übertreffen kann man Felix Baumgartners Sprung schwer.
Vielleicht mit einem Absprung direkt aus der ISS.
Wie überlebt man das ?
0,1 g = 0,981 m/s^2 Verzögerung hält ein Mensch stundenlang aus.
Felix mit ca. 75 kg Körpergewicht würde 83 kg "wiegen"
und ich denke das halten sogar noch meine 63jährigen Knochen aus.
Die https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Raumstation umrundet die Erde mit 28.000 kmh = 7777 m/s
Wegen v = g x t braucht eine mit 0,1 g = ca. 1 m/s^2 langsam verzögernde Rettungskapsel
7777 Sekunden für den Abstieg, also etwa 2 Stunden.
Geht das ohne Hitzeschild ?
In erster, sehr grober Näherung schätze ich das so ab:
Die kinetische Energie von Felix auf der ISS ist = 75 kg x 0,5 x v^2 =
37,5 kg x (7777 m/s)^2 = 2.268.0648.000 Newtonmeter = Wattsekunden.
Dividiert durch 7777 sec Abstiegszeit ergibt 291.638 Watt = 292 Kilowatt.
Mein Ofen hier in meinem Büro heizt mit 6 kW.
292 kW ständige Heizung kann man nicht überleben.
Diese Heizleistung wird jedoch zum grössten Teil mit der Luft konvektiv abtransportiert.
Ein kleiner Rest durch Wärmestrahlung (ähnlich wie bei meinem Ofen, nur weniger).
Wieviel genau weiss ich nicht.
Das wissen aber die NASA-Hitzeschild-Experten, warum sollte ich jetzt stundenlang weiterrechnen ?
Wenn 2 Stunden Abstieg sich als zu schnell herausstellen sollten,
kann man auch einen gemütlicheren 20-Stunden-Abstieg durchrechnen.
Einen dann mit nur 0,01 g verzögerten Abstieg von ISS herunter zur Erde überlebt jedes Baby.
Zumindest von der mechanischen Belastung her.
Wie der Bremsprozess aerodynamisch und thermodynamisch genau abläuft, weiss ich heute auch noch nicht.
So aus dem Bauch heraus auf die Schnelle würde ich sagen:
Das ist machbar. Vielleicht sogar ohne Hitzeschild.
mfg
Rainer Schottlaender
1949 geboren in Berlin
1967-71 Physikstudium an der Humboldt-Universität Berlin
1975 Diplom in München
1976 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPI für Astrophysik in Garching
1977-78 Redakteur beim Elektronik Journal München
1979-88 Aufbau eines kleinen funktionierenden Bauhandwerkbetriebes in München
1989-90 Songwriter/Sänger in San Diego/Ca-USA
1991-heute eigenfinanzierte Forschungsarbeit in Berlin
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